Auf Rad- und Feldwegen

Mittwoch, 26. Oktober

Mit dem Fahrrad von Oschersleben nach Schwanebeck zu fahren ist größtenteils nur auf radweglosen Straßen über Hordorf und Krottorf, oder über Wulferstedt und weiter auf der B245 möglich. Um dem Straßenverkehr zu entgehen, war ich zunächst auf dem Radweg nach Hornhausen und  weiter durchs große Bruch nach Wulferstedt unterwegs. Ab Wulferstedt radelte ich auf Verbindungswegen zwischen den Windrädern durch den Schwanebecker Windpark bis Schwanebeck, um Familie Rahn zu besuchen   

 

Auf dem Sarre-Radweg 

Sonnabend, 22. Oktober

Heute läuft der Spätsommer noch einmal zur Hochform auf und lädt uns bei strahlend blauem Himmel und Temperaturen über 20 Grad zu einer Radtour ein. Gleich nach dem Mittagessen werden unsere Räder startklar gemacht und los geht's stadtauswärts auf dem straßenbegleitenden Radweg in Richtung Wanzleben bis Flotts Höhe. Vorbei an Groß Germersleben radeln wir auf gut befahrbaren Wirtschaftswegen in Richtung Bottmersdorf und von dort auf dem schönen Sarre-Radweg nach Wanzleben. Ab Klein Wanzleben geht's auf Landstraßen weiter über Ampfurth nach Schermcke. Nach der Einkehr ins Eis-Café Jordan sind wir nach 55 geradelten Kilometern wieder daheim. 

 

Zur Huysburg

Dienstag, 11. Oktober

Als sich der Herbst sich noch einmal von seiner sonnigen Seite zeigte radle ich am Großen Graben durchs Große Bruch bis Wulferstedt und weiter nach Schwanebeck. Obwohl in Richtung Huy schon mehrmals gefahren, lande ich versehentlich im Schwanebecker Angelbruch, bevor ich den Wirtschaftsweg nach Röderhof finde. Nun geht's hinauf zur Huysburg und nach kurzem Gebet bis fuffzehn in der Klosterkirche  über Schlanstedt, Neuwegersleben und Hornhausen zurück nach Oschersleben. 

 

Durch die Börde

Mittwoch, 5. Oktober

Vom Altweibersommer zu einer schönen Radtour eingeladen, radle ich zunächst auf dem Wirtschaftsweg  hinter dem Motopark nach Schermcke und über Ampfurth weiter nach Klein Wanzleben. Ab Klein Wanzleben lässt es sich auf einem herrlichen Radweg nach Wanzleben radeln. Mein Rückweg führt mich vorbei am Windpark Sonnenberg zunächst bis Groß Gernersleben und von dort aus zurück nach Oschersleben. Das war eine schöne Runde durch die Börde.  

 

Von Rostock nach Graal-Müritz

 Mittwoch, 21. September

Bevor wir auf gut ausgebauten Radwegen durch die Rostocker Heide dahin gleiten, müssen wir uns durch das Verkehrsgewusel an Rostocks östlichem Stadtrand "kämpfen". Einziges Manko auf der landschaftlich schönen Strecke ist die Tatsache, dass uns die Radler-App kurz vor unserem Tagesziel etwas in die Irre führt. Somit kommen wir erst nach einem Umweg von acht Kilometern an der Seebrücke von Graal-Müritz an. Auf der Rückfahrt nehmen wir den straßenbegleitenden Radweg nach Hinrichshagen und dortselbst Kaffee und köstlich warmen Pflaumenkuchen im "Schinkenkrug". 

 

 

Von Altefähr nach Ummanz

 Dienstag,  6. September

Nach dem Start in Altefähr sind wir ab Rambin wieder auf Kurs und strampeln mal mit Wind von vorn und mal von hinten Ummanz entgegen. In diesem Teil der Insel Rügen durchfahren wir größtenteils landwirtschaftlich geprägtes Gebiet. Nach knapp 40 km erreichen wir die Brücke zur Insel Ummanz und nach zwei weiteren Kilometern unser Tagesziel, das Café Zuckerkuss im Dörfchen Wusse. Von hier geht es wieder zurück, diesmal ohne Umweg auf direktem Weg nach Altefähr. Zurück im Camp haben wir stolze 79 km auf dem Tacho und lassen den Tag mit einem Schoppen Roten ausklingen.

 

 

Auf dem Ostsee-Küstenradweg

 Sonntag, 11. September

Heute waren wir den ganzen Tag mit den Rädern auf dem Ostseeküstenradweg unterwegs, Von Lichtenhagen ging es zunächst an die Küste ins Ostseebad Nienhagen und dann weiter auf dem Küstenradweg über Börgerende bis nach Heiligendamm. Zurück ging es ebenfalls auf dem Küstenradweg bis hinein nach Warnemünde. Nach fast fünf Kilometern Fußmarsch durch Warnemünde sind wir reichlich pflastermüde am späten Nachmittag wieder bei unseren Rädern hinterm „Neptun“. Zurück in Lichtenhagen Dorf haben wir exakt 50 km auf dem Tacho.

 

 

Durch die Nossentiner-Schwinzer Heide

 

Dienstag, 30. August

Weil es sich bei Windstille und bei Temperaturen knapp über 20 Grad hervorragend radeln lässt, sind wir uns nach dem Frühstück schnell einig, heute zu einer etwas größeren Radtour aufzubrechen. Zur Auswahl stehen Plau oder Krakow am See. Wir entscheiden uns für eine Tour durch die Nossentiner-Schwinzer Heide nach Krakow. Voller Tatendrang starten wir gegen 11 Uhr mit vollgeladenen Akkus und strampeln zunächst bis kurz vor Kirch Kogel, einem winzigen Dörfchen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, auf einem geteerten Weg. Nach ca. 20 Kilometern erreichen wir unser Tagesziel. Wir radeln ein bisschen durch die Stadt, lassen uns in der Fischerhütte am See eine große Portion Kibbeling schmecken und machen uns dann wieder auf den Weg nach Dobbertin. Zurück im Camp lassen wir das Erlebte erstmal sacken, ordnen unsere Fotos und sind mit uns und der Welt nach geradelten 41 Kilometern rundum zufrieden.

 

 

Zum Plauer See und zurück

 Donnerstag, 1. September

Heute starten wir zu einer Radtour vom Dobbertiner zum Plauer See. Nach der Radweg-Autobahn von Dobbertin nach Goldberg, wird das Radeln bis Karow auf der radweglosen Bundesstraße 192 zur Qual. Ständig haben wir das Gefühl, von zu schnell fahrenden Autos viel zu eng überholt zu werden. Wir sind froh, nach 17 Kilometern die Bundesstraße 103 zu erreichen, an der uns ein gut ausgebauter Radweg unserem Tagesziel, Plau am See, recht komfortabel näher bringt. Wir parken und sichern unsere Bikes gegenüber vom Müritzfischer und starten zu Fuß zu einem kleinen Bummel durch die Altstadt. Gegen 15 Uhr setzen wir unsere Rundreise fort. Es geht zunächst in Richtung Plauerhagen und dann weiter auf einem herrlichen Weg entlang der Alten Elde in Richtung Lübz. Bei Passow erreichen wir die von Lübz nach Goldberg führende Landstraße L 17, an deren Radweg wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Rundreise zurückkehren. Die geradelten 85 Kilometer haben wir beide (dank Akku-Unterstützung) zwar sehr gut verkraftet, fallen aber dennoch nach einem Dornfelder Halbtrocken als Absacker müde in unsere Betten.  

 

 

Auf dem Elberadweg

 Sonntag, 7. August

Auf dem Elberadweg sind wir nach wie vor sehr gern unterwegs. Stets werden Erinnerungen an Reiseleiters Solo-Tour stromabwärts nach Cuxhaven und an unsere gemeinsame Tour stromaufwärts nach Bad Schandau und weiter hinein ins tschechische wach. Der Gedanke, heute noch mal die Strecke von Tangermünde nach Magdeburg abzuradeln, setzt zunächst die Planung der Fahrerei mit dem Zug voraus, schließlich müssen wir erstmal von der Bode an die Elbe kommen. Los geht's mit den zuvor aufs Handy geladenen 9-Euro-Tickets um 8:17 Uhr mit dem Nahverkehrszug nach Magdeburg und weiter mit dem Regionalzug nach Stendal. Schwerpunkt ist dabei, beim Umsteigen wegen der Räder den jeweiligen Aufzug zu benutzen, um von Bahnsteig zu Bahnsteig zu gelangen. Auf der Hinfahrt klappt das problemlos, aber was uns auf der Rückfahrt von Magdeburg nach Oschersleben widerfährt, stellt der Deutschen Bahn ein Armutszeugnis aus.

 

 

Chaos bei der Deutschen Bahn

Von Tangermünde nach Magdeburg passieren wir schmucke Elbdörfer, radeln mal durch duftende Kieferwälder und mal durch weitläufige Elbauengebiete. Steigungen gibt es hier nicht - wir sind auf einem Flussradweg. Dank der Pausen bei Schelldorf, Ringfurth und Hohenwarthe kommen wir nie aus der Puste. Nur kurz vorm Ziel macht die Muddi dicke Backen, weil ihr die Sonne auf dem schier endlosen Deichstück zwischen Rogätz und Hohenwarthe an die Substanz geht.Nach kurzer Pause vor der Herrenkrugbrücke erreichen wir kurz nach 18 Uhr den Magdeburger Hauptbahnhof. 

 

Und jetzt geht's los: Lt. Fahrplan soll unser Zug 18:46 Uhr auf Gleis 5 fahren. Wie gesagt soll - denn auf dem Aushang am Bahnsteig 5 steht Gleis 9. Was für uns bedeutet, mit den Rädern per Aufzug von Gleis 5 zu Gleis 9 zu müssen. Bei Gleis 9 ist aber nichts - also im Schweinsgalopp zurück zum Gleis 5. Dabei verpassen wir die Durchsage, dass der Zug heute von Gleis 2 fährt. Leider ohne uns, denn er ist schon weg. Der nächste Zug fährt wieder von Gleis 5. "Das ist sicher", teilt einen Bahnmitarbeiterin der Muddi mit. Das nächste Malheur wartet aber schon auf uns: Weil die Türautomatik des Fahrradabteils klemmt, können in Oschersleben erst aussteigen, nachdem der Zugführer die Tür von Hand öffnet.....
Ein ereignisreicher Tag geht nach einer wunderschönen Radtour und etwas chaotischer Bahnfahrt zu Ende.

 

 

Über die Spiegelsberge zum Regenstein

 Sonntag, 31. Juli

Vom Tourenverzeichnis der Kommot-App, einem Routenplaner mit Navigation für Outdoor-Aktivitäten angeregt, starten wir heute zu einer Tour im benachbarten Landkreis Harz. Ausgangspunkt  ist der Parkplatz am Freizeit- und Sportzentrum (FSZ) Halberstadt. Im ersten Teil der Strecke klappt die Navigation mit der App noch recht gut, zumal die Wege zunächst gut ausgeschildert sind. Erst im Bereich der KZ-Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge haben wir Probleme mit der vorgesehenen Streckenführung. Die Freude, wieder auf dem richtigen Kurs Richtung Börnecke zu sein, ist nicht von langer Dauer. Es geht nämlich brutal bergauf und kräftezehrendes Schieben ist angesagt. Wir erreichen den Bergkamm kurz vor völliger Erschöpfung, brausen aber dann auf einem nagelneuen Wirtschaftsweg recht komfortabel hinunter nach Börnecke. Weiter geht's hinauf zum Regenstein, den wir nach der Mittagspause in Jogy's Waldkneipe dank Akku locker erradeln. Nach der Abfahrt vom Regenstein halten wir vergebens Ausschau nach dem Radweg nach Langenstein. Mehrmals zwingen uns für unsere Räder unzumutbare Wege zur Umkehr. Alternativ erreichen wir Langenstein über die wegen einer Straßensperrung zwischen Langenstein und Halberstadt verkehrsarme Bundesstraße 81. Nach einem Eiskaffee im Langensteiner Landhotel "Schäferhof" geht's non Stop zurück über die Spiegelsberge zum Ausgangsort unserer Tour. Unsere Fahrradcomputer weisen statt der lt. Navi-App 35 geplanten Kilometer stolze 57 gefahrene Kilometer aus. 

 

 

Hoch hinaus auf den Brocken

 Donnerstag, 21. Juli 

Da der Wetterbericht für heute Radlerwetter voraussagt, sind wir schon gegen 8 Uhr zu einer Tour auf den Brocken am Start. Nach einstündiger Anfahrt sind wir in Schierke und lassen unser Auto auf dem Parkplatz an der alten Bobbahn zurück. Zunächst geht es recht moderat bergauf, bevor uns nach den zwei Bahnübergängen Steigungen von 12 bis 14 % erwarten. Den Radlern vor und neben uns, die diese Steigungen ohne Unterstützung bewältigen, zollen wir zwar unseren Respekt, pedalen aber mit höchster Unterstützungsstufe munter an ihnen vorbei. Und so geht es mal durch grünen Tann und mal durch vom Borkenkäfer geschädigten toten Wald hinauf zum Gipfel. Hier oben kommen wir recht schnell zu der Erkenntnis, dass es bei dem frischen Wind und einer gefühlten Temperatur von 15 Grad ratsam ist, die Jacken überzuziehen. Danach reihen wir uns zum fälligen Gipfelfoto in die Schlange der Wartenden ein, lassen uns von einem jungen Mountainbiker ablichten und genießen so weit wie möglich die Sicht hinunter ins Land. Den hohen Preisen am Imbissstand begegnen wir, wie schon so oft, mit gewohnter Routine. Wir haben alles dabei. Und so verzehren wir an den Tischen hinterm Brockenbahnhof genüsslich unsere mitgebrachten Brötchen, Buletten usw. Danach geht's auf gleichem Weg wie hinauf auch wieder hinab. Zunächst im Slalom um die talwärts pilgernden Fußgänger und dann auf freier Strecke stets darauf bedacht, die Bremsen nicht zu heiß werden zu lassen. Zurück in Schierke laden wir unsere Räder aufs Auto und touren auf der Suche nach einer Lokalität mit Kaffee und Kuchen durch den Harz. Zunächst nach Stiege, bevor wir uns im hoch über Altenbrak gelegenen Café "Fontane" für die Strampelei auf den Brocken belohnen.    

 

 

Auf dem Rundkurs Deutsche Einheit

 Sonnabend, 16. Juli 

Vom Grenzdenkmal Hötensleben überqueren wir die Aue und gelangen auf dem straßenbegleitenden Radweg zum Tagebauinformationspunkt und zum in Sichtweite liegenden "paläon", dem Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere. In Schöningen durchfahren wir das Schloss, um über die Schlosswiese und den Volkspark die Stadt in Richtung Helmstedt zu verlassen. Auf dem straßenbegleitenden Radweg radeln wir über Esbeck in den Elz und erreichen auf dem Elzweg Helmstedt. Vorbei an Post, Magdeburger Tor, Kloster St. Ludgeri und Schützenplatz verlassen wir die Stadt in nordöstlicher Richtung und erreichen den Lappwald. Auf dem Weg durch den Wald nach Bad Helmstedt liegen die 1. und 2. Walbecker Warte. Von hier führt die Strecke ca. 1,5 km über den ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen nach Bad Helmstedt. Im Brunnental angekommen, radeln wir vorbei am Brunnentheater und legen am Berliner Bären eine Pause ein. Weiter geht es durch die Mesekenheide zur früheren Grenzübergangsstelle Helmstedt-Marienborn (GÜST). Nach einem sauteuren Espresso in der Autobahn-Raststätte Marienborn folgen wir hinter dem Bahnübergang ein Stück dem Aller-Radweg und gelangen über Marienborn nach Sommerschenburg. Auf dem weiteren Weg in Richtung Sommersdorf machen wir kurz Halt am Gneisenau-Denkmal. Über Hohnsleben, Reinsdorf und Offleben erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Tour, das Grenzdenkmal Hötensleben. Unsere Fahrrad-Computer zeigen uns 66 gefahrene Kilometer an.

 

 

Zum Löderburger See

 Dienstag, 12. Juli

Nur vier Tage nach unserer Radtour vom Barleber See zum Mückenwirt nach Magdeburg nehmen wir eine vor vielen Jahren schon mal gefahrene Tour in Angriff. (guckst du hier) Tagesziel ist der ca. 35 Kilometer entfernte Löderburger See im Salzlandkreis, der schon damals auf dem Boderadweg zu erreichen war. Allerdings erst ab Klein Oschersleben, bzw. Etgersleben. Bis dahin geht es auf dem straßenbegleitenden Radweg bis Flottshöhe, weiter nach Klein Oschersleben und dann auf den Feldweg nach Groß Germersleben. In Etgersleben beginnt dann der Boderadweg, für denn sich ein Ortsunkundiger vielleicht eine bessere Ausschilderung gewünscht hätte.

Tourverlauf: Oschersleben  Peseckendorf – Hadmersleben – Groß Germersleben Etgersleben – Egeln  - Unseburg – Athensleben – Löderburg und zurück 

 

 

Zum Mückenwirt nach Magdeburg

 Freitag, 8. Juli 

Als uns unsere Buxtehuder Camperfreunde Anke und Bernd mitteilen, dass sie mit ihrem Wohnmobil von Bad Kösen kommend auf dem Campingplatz am Barleber See Station machen, verabreden wir uns zu einer Radtour auf dem Elberadweg. Tagesziel ist die an der Elbe gelegenen Gaststätte "Zum Mückenwirt" In Magdeburg. Was in punkto Radweg über die Elbe-Trogbrücke kein Problem ist, wird hinter dem Herrenkrug allerdings zu einer Irrfahrt. Schuld daran sind die zahlreichen Baustellen im Bereich der Brücken über die Strom-, Zoll- und Alte Elbe. Auf nicht eingeplanten Umwegen durch die Stadt erreichen wir den Stadtpark "Rote Horn" und hier die Fähre, die uns hinüber zum Mückenwirt bringt. Da wir dort wegen einer Veranstaltung nicht im Restaurant speisen können, müssen wir mit der Imbissversorgung im Außenbereich vorlieb nehmen. Auch auf der Rückfahrt sorgt die Großbaustelle im Stadtteil Cracau für einen Umweg. Letztendlich sind wir froh, ab Herrenkrug wieder auf dem Elberadeadweg nach Hohenwarthe zum Ausgangspunkt unserer Tour radeln zu können.

 

 

Durch den Nationalpark Hainich

 Sonntag, 8. Mai

Was zunächst als kleine Runde durch den Nationalpark geplant ist, führt im Laufe des Tages zu leichter Verdrossenheit. Das ist zunächst einer gewissen Orientierungslosigkeit auf dem 25 Kilometer langen Rundkurs durch den Nationalpark geschuldet. Mit elektrischer Unterstützung machen uns weniger die langen Steigungen, als vielmehr die unterschiedliche Wegbeschaffenheit zu schaffen. Mal rollen wir auf asphaltierten Straßen recht komfortabel dahin und mal schmälern wellige Schotterpisten unseren Spaß am Radeln.  Aus den angekündigten 25 Kilometern werden letztendlich 40 Kilometer. 

 

 

Fahrt in den Mai

 Sonnabend, 30. April 

Nachdem wir unsere E-Bikes bereits bei einer kleinen Tour rund um Oschersleben getestet haben, wollen wir heute die Räder während einer größeren Tour einweihen. Dazu montieren wir zunächst unseren seit einigen Jahren unbenutzten Fahrradträger ans Auto. Wir fahren zunächst in Richtung Magdeburg, um uns am Florapark die Blütenpracht im beidseitig von Zierkirschen umsäumten Holzweg  anzusehen. Unterwegs erreicht uns aus Gunsleben die traurige Nachricht, dass Oma Erna friedlich eingeschlafen ist. C'est la vie - so ist das Leben.

Im Holzweg angekommen, treffen wir zufällig Rosi und Harri Kischko, die vor ein paar Jahren von Oschersleben nach Magdeburg gezogen sind. Mit ihnen waren wir in Oschersleben freundschaftlich verbunden, zumal Rosi eine langjährige Schulfreundin von Petra ist und Harry einer meiner Kollegen im VEB Pumpenfabrik war. Gesundheitlich geht's Harry leider nicht besonders gut, erfahren wir während eines kurzen Treffens auf dem Parkplatz Florapark. Bevor wir weiter fahren, radeln wir ein paar Mal den Holzweg mit seiner Blütenpracht rauf und runter. Danach stellen wir unser Auto am Magdeburger Herrenkrug ab und radeln bei herrlichem Frühlingswetter an der Elbe entlang bis nach Hohenwarthe. In der dortigen Waldschänke lassen wir es uns bei gutem Essen, Eisbecher und Eiskaffee sehr gut gehen. Wieder zurück in Magdeburg fahren wir zufrieden mit dem schönen Tag und vor allem zufrieden mit unseren E-Bikes gut gelaunt zurück nach Oschersleben.  

 

 

Von nun an unter Strom

 Dienstag, 26. April

Obwohl uns unsere einfachen Baumarkt-Fahrräder über viele Jahre gute Dienste geleistet haben, nagt inzwischen unübersehbar der Zahn der Zeit an beiden Rädern. Während das Damen-Fahrrad noch fahrbereit ist, bereitet das Fahren mit dem Herren-Rad große Probleme. Erst mit der Anschaffung von zwei E-Bikes, bzw. Pedelecs (20 Zoll, klappbar) im April 2022 kommt bei uns wieder Spaß und Freude am Radeln auf. Von nun an allerdings mit 'nem Akku unterm Sattel - einem Trend, dem wir lange widerstanden und nun endlich einvernehmlich nachgegeben haben. Von nun an sollen die beiden E-Bikes unsere zuletzt recht überschaubare Mobilität verbessern und uns auf unseren Reisen begleiten. Wir freuen uns darauf!