Radtour nach Rees 

Sonntag, 18. Juni

In Anbetracht der Witterung schränken wir unseren Aktionsradius etwas ein und beschränken uns auf eine Fahrradtour von maximal 25 Kilometern. Tagesziel ist die 12 Kilometer entfernte Stadt Rees am Rhein, die auf gut ausgeschilderten Radwegen gut zu erreichen ist. Unsere Tour führt an einigen alten Rheinarmen entlang, die hier alle als Meer bezeichnet werden. In seiner ganzen Schönheit und Breite zeigt sich der Rhein bei Rees. Obwohl heute Sonntag ist, tuckern stromab und stromauf zahlreiche Lastkähne und auch an Touristen in der Stadt mangelnd es nicht. Nachdem wir auf der Rheinpromenade stadteinwärts radeln, schieben, parken und sichern wir unsere Räder auf dem Marktplatz und schauen uns zu Fuß in der Altstadt um. Zahlreiche lustige Skulpturen laden zu ebenso lustigen Fotos ein. Irgendwann landen wir in einer Seitenstraße mehr oder weniger zufällig zur Mittagszeit am "Reeser Stadtcafé", wo sich die Muddi einmal mehr um einen fälligen Imbiss, Lunch oder was auch immer, verdient macht. Um unserer Reisekasse nicht übermäßig zu strapazieren, begnügen wir uns mit Mett- und Thunfischbrötchen, Kaffee und Kakao. Danach versuchen wir vergeblich dem Bankomaten einer Raiffeisenbank ein paar Scheine zu entlocken und pedalieren danach munter zurück in unser Camp am Hagener Meer. Das "Meer". 

    

 

Radtour mit 'nem Platten

Dienstag, 13.Juni

Mit reichlich Wasser an Bord starten wir am späten Vormittag in Richtung der zwei Kilometer entfernten deutschen Grenze. Während das Radeln in den Wäldern im holländischen Limburg ebenso angenehm wie im deutschen Niederrheingebiet ist, müssen wir die sieben Kilometer von Walbeck nach Geldern unter freiem Himmel auf einem straßenbegleitenden Radweg abstrampeln. Wir parken und sichern unsere Räder im Zentrum und bummeln ein bisschen auf dem Markt herum. Die Fahrt aus der Stadt wird nur durch einen kurzen Zwischenstopp im Lidl unterbrochen. Nach einer herrlichen, kilometerlangen Tour am Geldern-Nierskanal erreichen wir Lüllingen und Twistede. Auf den noch zu radelnden 10 Kilometern bis zu unserem Campingplatz geht der Muddi im Hinterrad die Luft aus. Obwohl wir mit „Big Apple“ von Schwalbe keine Billigreifen drauf haben, hat uns die Defekthexe erwischt. Wir versuchen mit Pannenspray und wiederholtem Nachpumpen so weit wie möglich über die Runden zu kommen und schaffen es tatsächlich bis ins Camp ohne schieben zu müssen.

 

 

Auf dem Duiveland-Rundkurs

Dienstag, 6. Juni 

Die Sachen sind gepackt, der Kurs ist klar abgesteckt. Zum wiederholten Mal radeln wir nach dem niederländischen Knotenpunkt-System (Knooppunt-Systeem). Für unsere Tour haben wir uns den Duiveland-Rundkurs ausgesucht, der uns mit angegebenen 44 Kilometern recht einfach erscheint. Und so radeln wir zunächst in Küstennähe von Knotenpunkt zu Knotenpunkt, passieren die Orte Bruinisse und Sirjansland ohne zu wissen, dass uns hier eine Umleitung noch ein paar zusätzliche Kilometer beschert. Zuvor stärken wir uns aber noch in einem Fietsen-Café etwas abseits der vorgegebenen Strecke mit Pannekoeken und einer Tasse Kaffee. 

 

Der Schutzengel war dabei

Dass die schmalen Deichwege auf 60 km/h geschwindigkeitsbeschränkt auch für Autos zugelassen sind, bekommt der Reiseleiter kurz vor Noordgouwe (roter Punkt) an einer etwas unübersichtlichen Kreuzung zu spüren. Die Vorfahrt eines vorbei rasenden Autos übersehend, rettet ihn sein Schutzengel und die Muddi mit einem lauten Aufschrei vor einem schrecklichen Unfall. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn......

 

 

Unsere Zeeland-Tour 

Sonnabend, 3. Juni. 

Mit der Komoot-App auf dem Navi radeln wir zunächst bis Oostkapelle und dann weiter ins noble Nordseebad Domburg. Beide Seebäder sind uns von unserem letzten Aufenthalt auf Zeeland gut bekannt. Vor vier Jahren haben wir hier auf unserer Reise nach Cornwall einen einwöchigen Zwischenstopp eingelegt. Einiges erkennen wir wieder, einiges ist neu. Nicht neu indes ist, dass sich heute, genau wie damals, sehr viele Touristen durch die Hauptstraße des Ortes drängen. Um die Mittagszeit ergattern wir zwei Plätze in einem der zahlreichen Lokale, wo wir uns neben zwei Espresso einen „Pannekoeken“ mit Schinken und Käse teilen. Die folgende Strecke von Domburg nach Westkapelle bringt uns dicht an die Nordsee heran. In Zoutelande verlassen wir die Küste und haben auf der Fahrt ins Landesinnere über Meliskerke, Grijpskerke und Seeroskerke mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. In Seeroskerke kaufen wir in einem Camping-Shop eine Flasche Aqua KEM Blue Konzentrat (Sanitärflüssigkeit) für unsere Bordtoilette, in Gapinge bei einem Trödler zwei Töpfe für unsere Bordküche. Danach kehren wir zu Kaffee und Kuchen ins Gapinger Mühlen-Café ein. Wieder im Camp zurück, haben wir 52 Kilometer auf dem Tacho.

 

 

Rund ums Veerer Meer

Mittwoch, 31. Mai

Auch heute zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Nach dem Frühstück in der Morgensonne vor unserem Vorzelt besteht auch hier schnell Einigkeit darüber, das Umland mit einer kleinen Radtour zu erkunden. Einmal mehr sind wir auch hier vom gut ausgebauten Radwegnetz angetan, auf dem es sich weitestgehend getrennt vom Autoverkehr hervorragend radeln lässt. Für heute nehmen wir uns nur eine kleine Runde von etwa nur 25 Kilometer vor. Wir radeln zunächst bis zum Oosterschelde-Sperrwerk und biegen am nordwestlich von Kamperland gelegenen Bungalowpark „De Banjaard“ nach Kamperland ab. Von hier aus bringt uns eine Fähre über das Veerer Meer nach Veere. Unsere Suche nach einem Lokal mit „normalen“ Preisen scheitert hier zunächst an der Tatsache, dass man in einschlägigen Lokalen schon für ein einfaches Makrelenfilet 25 € löhnen soll. Wir üben uns mit Rücksicht auf unsere Reisekasse in Geduld, parken und sichern unsere Räder außerhalb der Fußgängerzone und schauen uns etwas im pittoresken Stadtzentrum um. Als wir zufällig am Kanal das Bistro "Frituur de Kombuis" entdecken, zögern wir nicht lange und stillen unseren Hunger mit jeweils einer großen Portion Kibbeling mit Pommes.

 

 

Radtour nach Meppel

Sonntag, 28. Mai 

Der heutige Wetterbericht macht uns die Entscheidung über unser Tagesprogramm nicht schwer. Am als ausnahmslos sonnig voraus gesagten Pfingstsonntag machen wir schon gegen Mittag unsere Räder startklar und nehmen einen längeren Rundkurs von voraussichtlich 50 Kilometern unter die Reifen. Zunächst geht es in Richtung Steenwijk und von dort aus weiter nach Meppel. Unterwegs lädt eine bäuerliche Raststation zum Verweilen ein. Hier wird neben Kaffee, Tee und Keksen alles, was so ein vieh- und landwirtschaftlicher Betrieb hergibt per Selbstbedienung vermarktet. Man(n) lernt also ganz fix, dass die Milch nicht aus der Kuh, sondern aus einem Selbstbedienungsautomaten kommt. Herum springende Zicklein und ein Pony mit einem Fohlen vervollständigen das ländliche Idyll. Wir radeln weiter und erreichen etwa bei Kilometer 20 das Städtchen Meppel. Wir pilgern durch's Zentrum, statten dem Hafen und zwei Windmühlen einen Besuch ab und setzen unseren Rundkurs über ein paar schmucke Dörfer im Naturpark Weerribben-Wieden fort. Die Suche nach einem Lokal mit einem uns zusagenden Speisenangebot bleibt zunächst erfolglos und ist erst ein paar Kilometer hinter Wanneperveen von Erfolg gekrönt. „De snelle Hap“ heißt die Imbissbude, an der die Muddi eine Art Burger für den Reiseleiter und eine Gulaschkrokette für sich ordert. Danach geht's weiter, vorbei an der „Blauwen Hand“ und durch Giethoorn. Nach 50 auf super Radwegen gefahrenen Kilometern sind wir gegen 18 Uhr wieder zurück in unserem Camp „onder de Herrenbrug“.

 

 

Auf „Weerribben-Tour“

 Donnerstag, 25. Mai 

Als Klärchen heut zusehends an Kraft gewinnt und auch der Wind etwas nachlässt, starten wir nach der gestrigen Radrunde um Giethorn zu einem größeren Rundkurs durch den Nationalpark Weerribben-Wieden. Wir strampeln zunächst am Beukers-Steenwijk-Kanaal entlang, vorbei an Giethoorn und der Blauwen Hand bis zum Dorf Sint Jansklooster. Hier machen wir am Denkmal für Evert van Benthem, einem berühmten Eisschnellläufer aus dem 2500-Seelen-Dorf, ein ausgiebiges Picknick mit frischen Erdbeeren und kleinen Mettenden. Weiter geht's in Richtung Blokzijl, vorbei am Campingplatz „Tussen de Diepen“, auf dem wir über Pfingsten 2015 gestanden haben. In Blokzijl machen wir im Café „Sluiszicht“ eine kurze Kaffeepause mit Appeltaart und beobachten dabei den regen Schleusenverkehr. Für leichten Verdruss sorgen Orientierungsschwierigkeiten bei der Suche nach dem Weg aus der Stadt. Letztendlich wird aber nach dem straßenbegleitenden Radweg nach Steenwijk der besser zu fahrende Radweg über Scheerwolde gefunden. Wieder im Camp haben wir 45 Kilometer auf dem Tacho. 

       

 

Rund um Giethoorn

 Mittwoch, 24. Mai 

Erst als sich die Sonne gegen Mittag hin und wieder zeigt, machen wir uns und unsere Räder startklar. Wir radeln erstmals nicht mit der Navi-App auf unserem Handy, sondern nach einer Karte mit dem hiesigen Knooppunt-System. Und ganz ehrlich, da haben sich die radfahrfreudigen Kaaskops wirklich etwas Gutes einfallen lassen. Orientierungsschwierigkeiten gibt es nicht bzw. kaum. Man radelt einfach von Knooppunt (Knotenpunkt) zu Knooppunt und weiß beim Blick auf die Karte stets wo man ist und wie es weiter geht. Weit geht es für uns heute allerdings nicht, denn schon nach wenigen Kilometern erreichen wir Giethoorn. Und hier gibt es jede Menge Interessantes zu sehen und zu fotografieren. Mitten in Giethoorn werden wir vom Vishandel De Boer an die fällige Mittagsmahlzeit erinnert. Und während der Reiseleiter die E-Bikes einparkt und sichert, hat die Muddi schon zwei Portionen Kibbelings bestellt. Beim Blick in unser Reisetagbuch stellt sich heraus, dass wir auf den Tag genau Giethoorn vor acht Jahren schon einmal zu Fuß durchwandert haben. Damals war der 24. Mai der Pfingstsonntag und es war zu beiden Seiten der „Dorpgracht“ rappelvoll. Heute sind hier entschieden weniger Touristen unterwegs. Unser Weg endet am Südende des 5 km langen Dorfes. Weil unser Café von damals geschlossen ist, lassen wir uns wenige Meter weiter „Koffie und Appeltaart met Slagroom“ schmecken. Nach einem kleinen Einkauf im örtlichen Supermarkt radeln wir wieder in unser Camp zurück, genießen dort die Abendsonne und ziehen uns mit Einbruch der Dunkelheit ins leicht durchgeheizte Vorzelt zurück. 

      

 

Ausflug nach Planica

Freitag, 5. Mai 

Schon zum Frühstück steht unser Plan fest, heute mit unseren Rädern auf Tour zu gehen. An interessante Zielen mangelt es uns hier keinesfalls. Und weil sich die Muddi daheim mit großem Interesse sämtliche Skisprungwettbewerbe im Fernsehen angesehen hat, lag es doch nah, dem slowenischen Skisprungzentrum in Planica einen Besuch abzustatten. Wir radeln auf einem herrlichen Radweg, der auf einer ehemaligen Bahnstrecke angelegt wurde, zunächst bis Kranjska Gora. Hier machen wir eine kurze Pause und schauen uns in dem zu dieser Jahreszeit etwas beschaulichen Ort um. Bis zu den Schanzen von Planica geht es zunächst recht moderat und die letzten drei Kilometer ziemlich steil bergauf. Im Nordischen Ski-Zentrum angekommen, betrachten wir neben einer Reihe großer Schanzen die "Letalnica bratov Gorišek", kurz "Letalnica" genannt, besonders respektvoll. Sie ist gemessen am Schanzenrekord die zweitgrößte Skiflugschanze der Welt. Bei allem Respekt vergessen wir aber nicht, uns unsere mitgebrachte Brotzeit im Nordischen Zentrum schmecken zu lassen. Dass wir auf der Rückfahrt noch in das am Radweg gelegenen Holzchalet "Kosobrin" einkehren, ist der Tatsache geschuldet, endlich mal die slowenische Küche testen zu wollen.

 

 

Rund um den Millstätter See

Montag, 1. Mai

Aus unserer Vierländertour ist nun eine Dreiländertour geworden. Nachdem in unserer zweiköpfigen Reisegruppe darüber Einigkeit besteht, machen wir unsere Räder startklar, verabschieden uns von Sabina und Michael, die heute abreisen und strampeln  in Ufernähe munter rund um den See. Während es sich an der Nordseite auf dem straßenbegleitenden Radweg sehr gut radeln lässt, werden wir am Südufer trotz Akku ganz schön gefordert. Stellenweise geht es brutal bergauf und dann wieder so steil bergab, dass selbst unsere guten Magura-Hydraulikbremsen Mühe haben. Bei Kilometer 30 erreichen wir die Gaststätte Laggerhof, wo wir uns für die überstandenen Strapazen mit Wiener Schnitzel XXL und kühlen Getränken belohnen. Die restlichen 10 Kilometer strampeln wir auf besseren Wegen auf einer Ar....backe ab. Den Rest des Tages verbringen wir im Camp.

 

 

Auf dem Inn-Radweg 

Donnerstag, 27. April 

Mit voll geladenem Akku radeln wir hinunter zum Inn und dann auf der Deichkrone stromabwärts in Richtung Schärding. Schärding liegt in Österreich und ist nach etwa 22 km erreicht. Die Stadt ist uns gut bekannt, weil wir hier 2010 vor dem Start zu unserer Radtour auf dem Donau-Radweg von Passau nach Wien schon mal waren. Wo ist bloß die Zeit geblieben? 13 Jahre ist das schon her! Unser Aufenthalt beschränkt sich auf einen kleinen Imbiss und zwei Kugeln Eis, bevor wir uns nach einem Rundgang durch die Altstadt wieder auf den Rückweg machen. Diesmal auf der recht belebten österreichischen Seite. In Reichelsberg kraxeln wir die steile Auffahrt zum Stift hinauf, um uns oben mit zwei Tassen Kaffee, sorry, die Ösis nennen das „Verlängerter“ und einem Stück Linzer Torte zu belohnen. Die letzten Kilometer werden noch mal zum Härtetest, weil wir in Obernberg am Inn Mühe haben, den Weg zur Brücke hinüber nach Deutschland zu finden. 

 

 

Elbauf- und elbabwärts

Montag, 10. April

Während unseres viertägigen Aufenthalts im Campingpark am Großen Lausiger Teich haben wir eine Radtour über 40 Kilometer gemacht. Mit voll geladenen Akkus und etwas Verpflegung an Bord düsen wir zunächst auf dem Elberadweg flussaufwärts in Richtung Torgau. Für uns zwei ein „Radler-Dejavue“ der besonderen Art, weil wir diese Strecke vor 15 Jahren (!!!) schon einmal geradelt sind. Damals unterwegs von unserem Dauercampingplatz bei Magdeburg hinein ins tschechische. Damals allerdings ohne Akkus unterm Hintern, dafür aber jeder mit rund 20 kg Gepäck auf dem Drahtesel. In Dommitzsch machen wir kurz Halt an der Stadtkirche St. Marien, setzen dann mit der Fähre nach Prettin über und machen auf der anderen Elbseite erstmal Mittagspause. Die Rundfahrt durch Prettin ist ebenso unspektakulär wie die durch Dommitzsch. In beiden Ortschaften ist österliche Ruhe eingekehrt oder besser gesagt es ist „tote Hose“. Dafür entschädigen uns aber die tadellosen Radwege beiderseits der Elbe, bzw. unterm Deich derselben. Hier strampeln wir flussabwärts bis zur Fähre Mauken - Pretzsch. Der Empfehlung unserer Campingplatzbetreiber Sandra und André folgend, kehren wir in Pretzsch zu Kaffee und Kuchen ins Schloss-Café ein. Von hier bis zum Campingplatz ist es nur noch ein Katzensprung. Wieder „daheim“ lassen wir die Tour noch einmal Revue passieren und sind dankbar, dies alles bei halbwegs guter Gesundheit erleben zu dürfen.

 

 

Zum Grenzdenkmal Hötensleben

Donnerstag, 16. März

Da sich der Frühling in diesem Jahr etwas Zeit lässt, radle ich ihm bei Sonne und Temperaturen um die 7 Grad ein Stück entgegen. Auf Rad- und Wirtschaftswegen geht's über Neindorf, Ott- und Warsleben nach Barneberg, OT Caroline. Das niedersächsische Offleben rechts liegen lassend, radle ich auf dem Kolonnenweg zum Grenzdenkmal Hötensleben. Dass ich unterwegs mein Ladekabel für's Handy verliere ist kein Problem. Ein Problem indes ist von zu Hause mit nicht voll geladenem Akku los geradelt zu sein. Auf der Rückfahrt von Hötensleben über den Haarstrang nach Wackersleben zeigt der Bordcomputer nur noch eine Reichweite von max. 10 km an. Shit happens - dumm gelaufen! Aber wie gut, dass in Gunsleben Sohn Markus mit Familie wohnt. Von dort lasse ich mich mit dem Auto nach Hause fahren. Danke, Enkelmann!!        

 

 

Kreuz und quer durchs Hohe Holz

Mittwoch, 1. März

Obwohl es das Thermometer kaum über fünf Grad schaffte lockt der blaue Himmel zu einer kleinen Spritztour ins Umland. Immer auf der Suche nach neuen Radwegen sollte diesmal der Radweg von Oschersleben nach Neubrandsleben getestet werden. Dieser war ebenso gut befahrbar wie der Wirtschaftsweg in Richtung Neindorf. Weil die alte Land-"Straße" von Neindorf nach Ottleben zum Feldweg wird, ist dieser Weg mehr für Mountain- als für City-Bikes geeignet. Durch das Hohe Holz ließ es sich trotz teilweise aufgeweichter Waldwege  recht gut radeln. 

 

 

Nach Magdeburg 

Sonntag, 19. Februar

Bei herrlichem "Vorfrühlingswetter" gab's zuhause kein Halten mehr.  Mit Sonne von oben und  Wind von hinten ging es auf gut zu fahrenden Rad- und Wirtschaftswegen sowie verkehrsarmen Landstraßen fast parallel zur  Bahnstrecke in die Landeshauptstadt Magdeburg. Nach rund  55 gestrampelten Kilometern und einem Besuch bei Maria und Bernd Junge ging's  bei einbrechender Dunkelheit mit dem Zug zurück. Schee war's!!

 

 

Durchs Bruch übern Huy

Montag, 13. Februar

Bei Temperaturen um die 12 Grad hat die Tour u.a. zum Ziel, erstmals den auf der stillgelegten Bahnstrecke von Nienhagen nach Dedeleben angelegten Huy-Radweg abzuradeln. Ab Wulferstedt geht's zunächst auf Wirtschaftswegen bis zur radweglosen B 245. Am ehemaligen Bahnübergang erreicht man nach etwa 2 km den bis Haus Nienburg fertiggestellten Radweg. Auf dem Huy-Radweg lässt es sich fantastisch radeln. Heute allerdings nur bis kurz vor Dingelstedt, um über den Huy in Richtung Halberstadt zu radeln. Nach einem Zwischenstopp bei unserer Tochter Daniela im Holunderweg geht bei einbrechender Dunkelheit nicht mit dem Fahrrad. sondern mit der Bahn zurück nach Oschersleben.  

 

 

Durch die Ampfurther Schweiz

Freitag, 10. Februar

Bei annehmbaren Temperaturen um die 12 Grad geht's zunächst auf der verkehrsreichen Straße von Oschersleben über Schermcke nach Ampfurth. Weiß der Geier, warum das Umland dieses Dorfes als Ampfurther Schweiz bezeichnet wird - zumindest lässt es sich auf dem Börde-Radweg nach Meyendorf sehr gut radeln. Weiter geh's auf einem gut zu fahrenden Wirtschaftsweg nach Bergen und weiter auf Landstraßen nach Groß- und Klein Rodensleben.